Die Kulisse passt mehr als perfekt: Jedes Jahr öffnet der Bayerische Hof – Münchens erstes Haus am Platze – im Rahmen der Munichtime seine Türen für Uhrenfans. Zahreiche Marken stellen ihre Modelle aus, anfassen ist ausdrücklich erlaubt, Fachsimpeln ebenso.
Auf zwei Etagen finden sich führende Brands wie Hublot, A. Lange & Söhne oder TAG Heuer, aber auch unabhängige kleine Marken wie Neuhaus, Rainer Nienaber, Marcello C. oder DuBois et fils. Letztere konnte mit den auf je 99 Stück limitierten Uhren viele Fans gewinnen – DuBois et fils-Chef Thomas Steinemann konnt den weißen Juweliershandschuh kaum ausziehen.

Thomas Steinemann zeigt die Pretiosen der ältesten Uhrenfabrik der Schweiz, DuBois et fils. ©Thomas Gronenthal
Mit Laurent Ferrier stellte auch ein noch am Vortag in Genf preisgekröntes Unternehmen vor. So gewann das Modell Galet Square den Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG) – eine neben dem Watchstars-Award wichtigste Auszeichnung in der Uhrenbranche.

Laurent Ferrier: Das Uhrwerk mit Tourbillon. Auch in der Vergrößerung ein optischer Genuß. ©Thomas Gronenthal

Manuel Neuhaus von Neuhaus Inventing Timepieces im Gespräch mit einem Interessenten. ©Thomas Gronenthal

Ein Projekt des in New York lebenden Fredi Brodmann: Nach der Vorlage der 1907 auf Geheiß des Kaisers in Wien in Betrieb genommen “Normalzeit-Uhr” entwickelte der Designer eine Version für das Handgelenk. Ungewöhnlich, hochwertig – und automatisch mit Seiko NH35A. ©Thomas Gronenthal

Neuheit von Chronoswiss: Über das guillochierte Zifferblatt wird eine Lage Emaille gelegt. Der optische Effekt: Wunderschön. ©Chronoswiss

Die Uhren von Peter Speake-Marin – kleine Kunstwerke, die auch gerne an prominentem Handgelenk wie dem von Pierce Brosnan sitzen. ©Thomas Gronenthal

Maximilian Büsser ist bekannt für seine kreativen Uhren – meistens aber für das Handgelenk. MB&F hat dieses Wunderwerk für L’Epée 1839 konstruiert. Die Spinne zeichnet sich durch eine offene Hemmung aus, die als Kopf fungiert. Arachnophobia heißt das Wunderwerk, das Preisschild ist nicht zu übersehen. Zu Halloween möglicherweise ein Knaller! ©Thomas Gronenthal
Hallo Thomas Gronenthal!
Habe gerade zufällig Ihren wohlmeinenden Kommentar zu Normalzeit von der damaligen Munichtime entdeckt. Vielen Dank für die Publicity. Inzwischen hat sich viel getan. Sie können den weiteren Werdegang auf normalzeitwatches.com und fredibrodmann.com weiterverfolgen.
Vielleicht sehen wir uns ja auf der nächsten Munichtime…
Inzwischen send ich herzliche Grüße,
Fredi Brodmann
Ich würde mich freuen! Ein interessantes Projekt – und eine Geschichte, die ich vorher nicht kannte: Viel Erfolg weiterhin!